Repositorium


Neuheiten & Highlights

Elizabeth Grace Elmi
Singing Lyric in the Kingdom of Naples. Written Records of an Oral Practice
›› urn:nbn:de:101:1-2023070309545032551701

Natalia Nowack
Wilhelm Wundt, seine Schüler und die Geschichte der Musikforschung
›› urn:nbn:de:101:1-2023021311111456924765

Georg Bojcev / Natalia Nowack
Der iPod heute. Über den Wunsch, mit seiner Musik offline zu sein
›› urn:nbn:de:101:1-2022101818190407458458

Cheng Xie
Kultursensible Rhythmik und 京剧 (»Peking-Oper«)
›› urn:nbn:de:101:1-2020030510223944706603

Christina Thomas
»Etwas, was, wie ich glaube, noch nicht existiert«. »Romanzen und Balladen« als Titel von Robert Schumanns opp. 67, 75, 145 und 146
›› urn:nbn:de:101:1-2019102911532035719445

Cosima Linke
Konstellationen – Form in neuer Musik und ästhetische Erfahrung im Ausgang von Adorno
›› urn:nbn:de:101:1-2018112611174007246459

Felix Emter
Berlin 1925 – 1940 – 1975
›› urn:nbn:de:101:1-2018112611554921628895

Natalia Nowack
Wolfgang Amadé Mozarts Klaviersonate №11, KV 331 (300i) auf den physikalischen Tonträgern
›› urn:nbn:de:101:1-2018110612251204237800


Alle Veröffentlichungen

 

Brunhilde Sonntag

Die Formen in Strawinskys »Sacre du printemps«

Den Skandal, den die Uraufführung des »Sacre du printemps« am 28. Mai 1913 im Pariser Théâtre des Champs-Elysées verursachte, wollte Strawinsky der musikalischen und choreographischen Unzulänglichkeit Nijinskis unterschieben. Vielmehr aber war das Publikum der Konfrontation mit diesem gewaltig revolutionären Werk nicht gewachsen und verlieh seinem Unverständnis durch Unmut Ausdruck. ...

Junko Sonoda, Minoru Tsuzaki

Theologische Bedeutungsebenen in der Motette »Herr, wenn ich nur dich habe« (SWV 280) von Heinrich Schütz: Eine Analyse anhand des Auditory Image Model

Beitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 – »Musikwissenschaft: die Teildisziplinen im Dialog«

Was man hört, beinhaltet Eigenschaften der Musik, wie den Unterschied der Tonfarbe zwischen den Instrumenten und Vokalstimmen oder der Wortklänge, die nicht im Notationssystem fixiert werden (können). Um diese akustischen Informationen zu berücksichtigen, wird anhand von Heinrich Schütz' Motette »Herr, wenn ich nur dich habe« als Analysemethode die Akustikanalyse anhand des Gehörmodells eingeführt. Die hier vorgestellte Analyse durch das Gehörmodell ist der erste Versuch in der historischen Musikforschung.

Laure Spaltenstein

Berlin 1830, Wien 1870, München 1910

Eine Begriffsgeschichte musikalischer Aufführung im 19. Jahrhundert

Wie haben im 19. Jahrhundert Konzertbesucher das flüchtige Ereignis der musikalischen Aufführung begriffen? Die Vielfalt der benutzten Termini – u. a. ›Aufführung‹, ›Ausführung‹, ›Exekution‹, ›Vortrag‹, ›Wiedergabe‹, ›Reproduktion‹, ›Interpretation‹ – zeugt von dem Streben, das Phänomen des Musikmachens je nach Aufführungskontext und Klangergebnis differenziert zu beschreiben. In den drei zeitlich wie örtlich fokussierten Situationen des Konzertlebens Berlin um 1830, Wien um 1870 und München um 1910 werden die Begriffe aufgrund eines umfangreichen Quellenkorpus rekonstruiert, das nicht nur Vortragslehren und Enzyklopädien, sondern vor allem Konzertberichte in Musikzeitschriften und Tageszeitungen berücksichtigt.

Benjamin Sprick

Melodie vs. Harmonie

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Melodie und Harmonie in Deleuzes "Die Falte"

Jan Phillip Sprick

Musikalische Harmonie als Monade? – Überlegungen zum Harmonieverständnis bei Gilles Deleuze und Jean-Philippe Rameau

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

»Die Falte. Leibniz und der Barock« von Gilles Deleuze und seine Musikbezüge

Felix Gabriel Steiner

Heinrich Christoph Kochs Versuch einer Anleitung zur Composition im Spiegel der zeitgenössischen Kompositionslehren

Innerhalb der Forschung zur Musikgeschichte der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gilt es inzwischen als selbstverständlich, dass Heinrich Christoph Koch zu den herausragenden Musiktheoretikern der Zeit zählt. Eine Auseinandersetzung mit seiner Kompositionslehre ist für das analytische Verständnis der mit dem Begriff des »klassischen Stils« charakterisierten Musik dieser Epoche unerlässlich. Dieses Buch beschäftigt sich mit Kochs großer theoretischen Schrift …

Stefanie Steiner-Grage

»…und damit auch einen ganz neuen Stil…« Zu den Entwürfen von Max Regers Violinsonate c-Moll op. 139

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Die Entstehungsgeschichte von Regers letzter Violinsonate c-moll op. 139 ist eng mit dem unvollendeten Lateinischen Requiem WoO V/9 verknüpft.

Karlheinz Stockhausen

Freiheit – das Neue – das Geistig-Geistliche

Am 26. Juli 1997 fand in der Augustinuskirche in Schwäbisch Gmünd die Uraufführung von Karlheinz Stockhausens Litanei 97 für Chor a cappella statt. Der Komponist wurde vom Organisator des Europäischen Musikfestes für geistliche Musik, Ewald Liska, eingeladen, vor der Uraufführung einführende Worte zu sprechen und an einem Gespräch mit dem Publikum teilzunehmen. ...

Christian Storch

Das Öffentliche im Privaten, das Private im Öffentlichen: Interrelationen und Interaktionen musikalischer Aufführungen im Modebad um 1800

Beitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 – »Musikwissenschaft: die Teildisziplinen im Dialog«

In dem Beitrag soll es darum gehen, die in den Modebädern um 1800 bestehenden Räume und Formen musikalischer Praxis ob ihrer Kategorisierbarkeit in ›öffentlich‹ und ›privat‹ zu überprüfen, und es soll gezeigt werden, dass es außerhalb der einschlägigen Formate wie Opernaufführungen, Konzerten oder privaten Salons eine ganze Reihe kurtypischer Musizierformen gab, bei denen eine Unterscheidung in öffentlich oder privat a priori unmöglich ist …

Igor Strawinsky

Prügelstunde

Virgil Thomson schrieb einmal, ich hätte »Claude Debussy in heillose Panik versetzt«. Tut mir leid. Neulich entdeckte ich einen mir bis dahin unbekannten Bericht eines Augenzeugen über eine andere Reaktion Debussys auf mich oder besser auf ein Werk von mir. Kurz nachdem ich zum erstenmal »Pelleas« hörte – an der Seite des Komponisten: ich bin wohl einer der letzten unter den mehr oder weniger Lebenden, die das getan haben –, hörte sich Debussy meinen »Sacre du Printemps« an. ...