Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«
Arnold Schönbergs Liederzyklus Das Buch der hängenden Gärten op. 15 (1908/1909) sowie seine Klavierstücke op. 11 (1909) leiten eine »Epochenzäsur« ein. Dieser ästhetische Paradigmenwechsel fordert eine völlig neue Art des Hörens ein.
Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«
Mit Giuseppe Chiari ist man nicht nur »wider den Fetisch der Partitur«, sondern auch jenseits des Konzeptes der musikalischen Performance. Dies führt uns zu einer Neubewertung der Hörbedingungen, bei denen es sich nicht mehr um die traditionell vorausgesetzten handelt, und zu einer Reflexion über die Bedeutung des »Hörens« und des Wortes »Musik«.
Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«
Die (publizierten) Versuche zu Höranleitungen für Neue Musik kann man geradezu an den Fingern abzählen. Gibt es diesem erst einmal ohne gesicherte Datenbasis vermuteten Befund zufolge aktuell kein Bedürfnis solcher auditiven Kommentierung mehr?
Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«
Im Folgenden soll versucht werden Adornos allgemeinen Kritikbegriff auf dem Terrain der Ästhetik anhand eines konkreten Interpretationsvergleichs nachzuvollziehen. Die Methode mag am Ende, wenn sie gelingt, eine neue Perspektive auf die Frage eröffnen, wie Kritik in Form musikalischer Interpretation gedacht werden kann.
Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«
Im Modell der »performativen Analyse« geht es darum, den Bezug auf Aufführung und Hörerfahrung ganz bewusst in den Vordergrund zu rücken ohne dabei »klassische« Strategien und Modelle der (Struktur-)Analyse zu vernachlässigen.
Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«
Wie sehr nämlich Hören und Lesen eines Musikwerkes wechselseitig aufeinander bezogen sind wird bei der Betrachtung von Pierre Boulez’ »Polyphonie X« deutlich.
Literary Sources as an Inherent Polymedial Element of Music
During the composition of »Strophes« (2003), in which the architectonic features of a high-tech factory influenced various parameters of the work such as the production of sounds, Marios Joannou Elia developed the concept of polymediality. This involved two dimensions: the work-immanent compositional dimension and polymediality in the process of staging.