Der vorliegende Beitrag zeigt, wie die Verkörperung des Interpreten semantische »Zwischenräume« im Werk Mark Andres eröffnet und wie ungenügend das Konzept eines abstrahierten inneren Hörens ist, um die charakteristischen Spannungen zwischen Text und Akt bzw. Geist und Körper als ästhetisches Konzept in seinem Werk fühlbar zu machen. Zu diesem Zweck wird sowohl ein eigener Begriff eingeführt, den der »körperlichen Navigation« der textuellen Komplexität, als auch die aktuellste Technologie zur Gestenaufnahme und Gestenverfolgung verwendet.
Format · Aufsatz
URN · urn:nbn:de:101:1-201709274399
Publikationsort · Schott Campus, Mainz 2017
Zitation · Pavlos Antoniadis: »Verkörperung des inneren Hörens in Mark Andres Klavierkomposition ›Contrapunctus‹«, in: Symposiumsbericht »Wider den Fetisch der Partitur. Hörprobleme serieller und post-serieller Musik«, hrsg. von Susanne Kogler und Martin Zenck (=Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«, hrsg. von Gabriele Buschmeier und Klaus Pietschmann [https://schott-campus.com/gfm-jahrestagung-2016]), Mainz 2017 [Schott Campus, urn:nbn:de:101:1-201709274399].
Das Beitragsarchiv fasst Referate und Posterpräsentationen des XVI. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung 2016 in Mainz zusammen. Die Tagung stand unter dem Titel »Wege der Musikwissenschaft«.
→ Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016