Systematische Musikwissenschaft

Oliver Wiener

Was wollen wir hören? Stockhausens Klavierstücke I–IV nach sechs Dezennien

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Die (publizierten) Versuche zu Höranleitungen für Neue Musik kann man geradezu an den Fingern abzählen. Gibt es diesem erst einmal ohne gesicherte Datenbasis vermuteten Befund zufolge aktuell kein Bedürfnis solcher auditiven Kommentierung mehr?

Simon Tönies

Interpretation als Kritik. Pierre Boulez’ Polyphonie X im Spiegel der Aufnahmen

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Im Folgenden soll versucht werden Adornos allgemeinen Kritikbegriff auf dem Terrain der Ästhetik anhand eines konkreten Interpretationsvergleichs nachzuvollziehen. Die Methode mag am Ende, wenn sie gelingt, eine neue Perspektive auf die Frage eröffnen, wie Kritik in Form musikalischer Interpretation gedacht werden kann.

Christian Utz

Zum performativen Hören serieller Musik. Analyse und Aufführung von Pierre Boulez’ Structures Ia (1951) und Polyphonie X (1951)

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Im Modell der »performativen Analyse« geht es darum, den Bezug auf Aufführung und Hörerfahrung ganz bewusst in den Vordergrund zu rücken ohne dabei »klassische« Strategien und Modelle der (Struktur-)Analyse zu vernachlässigen.

Martin Pfleiderer, Klaus Frieler, Jakob Abeßer, Wolf-Georg Zaddach, Benjamin Burkhart (Eds.)

Inside the Jazzomat

New Perspectives for Jazz Research

The Jazzomat Research Project takes up the challenge of jazz research in the age of digitalisation.

Volker Rülke

Aporien des Hörens in Boulez’ »Polyphonie X« von 1951

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Wie sehr nämlich Hören und Lesen eines Musikwerkes wechselseitig aufeinander bezogen sind wird bei der Betrachtung von Pierre Boulez’ »Polyphonie X« deutlich.

Susanne Kogler, Martin Zenck

Wider den Fetisch der Partitur. Hörprobleme serieller und post-serieller Musik

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Die Partitur steht im Zentrum von Musiktheorie und -analyse. Doch wird man vielen künstlerischen Entwicklungen damit nur teilweise gerecht.

Saskia Jaszoltowski

Zur audiovisuellen Analyse von Musik im Film

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Musikwissenschaft und Geschichte der Filmmusik werden in Beziehung gesetzt.

Pavlos Antoniadis

Verkörperung des inneren Hörens in Mark Andres Klavierkomposition »Contrapunctus«

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Der vorliegende Beitrag zeigt, wie die Verkörperung des Interpreten semantische »Zwischenräume« im Werk Mark Andres eröffnet.

Ulrich Krämer

Schönbergs Werkstatt: Wege einer zukünftigen Schönberg-Forschung

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Im Jahr 2021 wird die Arnold Schönberg Gesamtausgabe, deren erster Band vor über 50 Jahren das Licht der Fachwelt erblickt hat, mit dem Erscheinen der letzten noch ausstehenden Bände ihr Ziel erreicht haben.

Marios Joannou Elia

The Concept of Polymediality

Literary Sources as an Inherent Polymedial Element of Music

During the composition of »Strophes« (2003), in which the architectonic features of a high-tech factory influenced various parameters of the work such as the production of sounds, Marios Joannou Elia developed the concept of polymediality. This involved two dimensions: the work-immanent compositional dimension and polymediality in the process of staging.