Musikanalyse

Benjamin Knopp-Kramer, Robin Knötzsch, Lucas Leybold, Pascal Schiemann und Natalia Nowack

Erfassung von »zufallsgesteuerte[n] Ausprägung[en]«

Leo Wilzin – Musikstatistik

Leo Wilzin – Musikstatistik

Cosima Linke

Konstellationen – Form in neuer Musik und ästhetische Erfahrung im Ausgang von Adorno

Eine musikphilosophische und analytische Untersuchung am Beispiel von Lachenmanns »Schreiben. Musik für Orchester«

Theorie der musikalischen Form aus einer musikphilosophischen und musikanalytischen Perspektive ausgehend von posttonaler Musik nach 1950

Birger Petersen

Deleuze liest Leibniz: Musiktheorie und Monade

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Deleuzes philosophische Konzeption der »Falte« und Leibniz' Theorie der Monaden

Andreas Münzmay

Virtualitäten der Opéra comique und XML-Code als ›Teleskop‹

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Die französische Opéra comique – digitale Editionsmethoden

Monika Voithofer

(Hör)-Disparitäten in der zeitgenössischen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Arnold Schönbergs Liederzyklus Das Buch der hängenden Gärten op. 15 (1908/1909) sowie seine Klavierstücke op. 11 (1909) leiten eine »Epochenzäsur« ein. Dieser ästhetische Paradigmenwechsel fordert eine völlig neue Art des Hörens ein.

Cristina Scuderi

Konzertsaal oder Museum? Über das Hören und den performativen Zusammenhang von Geste und Bild in der Musik Giuseppe Chiaris

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Mit Giuseppe Chiari ist man nicht nur »wider den Fetisch der Partitur«, sondern auch jenseits des Konzeptes der musikalischen Performance. Dies führt uns zu einer Neubewertung der Hörbedingungen, bei denen es sich nicht mehr um die traditionell vorausgesetzten handelt, und zu einer Reflexion über die Bedeutung des »Hörens« und des Wortes »Musik«.

Oliver Wiener

Was wollen wir hören? Stockhausens Klavierstücke I–IV nach sechs Dezennien

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Die (publizierten) Versuche zu Höranleitungen für Neue Musik kann man geradezu an den Fingern abzählen. Gibt es diesem erst einmal ohne gesicherte Datenbasis vermuteten Befund zufolge aktuell kein Bedürfnis solcher auditiven Kommentierung mehr?

Simon Tönies

Interpretation als Kritik. Pierre Boulez’ Polyphonie X im Spiegel der Aufnahmen

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Im Folgenden soll versucht werden Adornos allgemeinen Kritikbegriff auf dem Terrain der Ästhetik anhand eines konkreten Interpretationsvergleichs nachzuvollziehen. Die Methode mag am Ende, wenn sie gelingt, eine neue Perspektive auf die Frage eröffnen, wie Kritik in Form musikalischer Interpretation gedacht werden kann.

Christian Utz

Zum performativen Hören serieller Musik. Analyse und Aufführung von Pierre Boulez’ Structures Ia (1951) und Polyphonie X (1951)

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«

Im Modell der »performativen Analyse« geht es darum, den Bezug auf Aufführung und Hörerfahrung ganz bewusst in den Vordergrund zu rücken ohne dabei »klassische« Strategien und Modelle der (Struktur-)Analyse zu vernachlässigen.

Katharina Loose-Einfalt

Melancholie – Natur – Musik

Zum Horntrio von Johannes Brahms

Nach mehrjährigem Ringen mit der Gattung Klaviertrio begegnete Brahms dieser kammermusikalischen Herausforderung im Frühjahr 1865 auf unkonventionelle Weise: Er holte das seit der literarischen Romantik stark bedeutungsgeladene Waldhorn in das Klaviertrio.