Birger Petersen

Deleuze liest Leibniz: Musiktheorie und Monade

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«


Deleuzes philosophische Konzeption der »Falte« ist stark geprägt von der Theorie der Monaden in Gottfried Wilhelm Leibniz’ Monadologie. Dessen Ausführungen sind durchaus auch als Beitrag zur Musiktheorie zu verstehen. Das 300. Todesjahr des bedeutenden Mathematikers mag Anlass genug sein, sich die musiktheoretischen Konsequenzen dieser Arbeiten zu vergegenwärtigen; die Lesart Deleuzes wiederum, der unter anderem am Verhältnis von Harmonie und Melodie ausführlich darzustellen versucht, inwiefern sich virtuelle Beziehungen in der Wahrnehmung aktualisieren lassen und dabei auf die Monadologie bei Leibniz verweist, kann nicht nur für das Verständnis des von Deleuze beschworenen historischen Kontexts helfen, sondern auch für eine Verortung der Musiktheorie bei Leibniz.

Format · Aufsatz

URN · urn:nbn:de:101:1-2018101812302980357416

Publikationsort · Schott Campus, Mainz 2018

Zitation · Birger Petersen: »Deleuze liest Leibniz: Musiktheorie und Monade«, in: Symposiumsbericht »Virtualitäten des Barock. Deleuze und musikalische Analyse«, hrsg. von Birger Petersen (=Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«, hrsg. von Gabriele Buschmeier und Klaus Pietschmann [https://schott-campus.com/gfm-jahrestagung-2016]), Mainz 2018 [Schott Campus, urn:nbn:de:101:1-2018101812302980357416].


Das Beitragsarchiv fasst Referate und Posterpräsentationen des XVI. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung 2016 in Mainz zusammen. Die Tagung stand unter dem Titel »Wege der Musikwissenschaft«.

Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016