Aufführungspraxis

Stephanie Klauk, Frank Zalkow

Das italienische Streichquartett im 18. Jahrhundert. Möglichkeiten der semiautomatisierten Stilanalyse

Beitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 – »Musikwissenschaft: die Teildisziplinen im Dialog«

Mit seinen fast 70 Streichquartetten ist Joseph Haydn zweifellos eine zentrale Figur für die Entstehung und die frühe Geschichte des Streichquartetts. Zumindest im deutschen Sprachraum wird die Gattung daher immer noch fast ausschließlich mit der Wiener Klassik in Verbindung gebracht …

Gerd Grupe

Computergestützte Forschungsmethoden in der Ethnomusikologie am Beispiel des Projekts »Virtual Gamelan Graz«

Beitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 – »Musikwissenschaft: die Teildisziplinen im Dialog«

Computergestützte Verfahren werden in der ethnomusikologischen Forschung bereits seit geraumer Zeit eingesetzt. Neben offensichtlichen Anwendungsgebieten wie Klang- und Timing-Analysen, hier insbesondere zum Mikrotiming in der Aufführungspraxis bestimmter Genres, deren Groove nicht durch eine strikt isochrone Zeitgliederung gekennzeichnet ist, sind es vor allem gezielte Hörexperimente, bei denen technische Hilfsmittel eine zentrale Rolle spielen …

Clemens Kühn

Zu Bedingungen musikalischer Analyse. Eine Gedankenkette durch ein Labyrinth

Beitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 – »Musikwissenschaft: die Teildisziplinen im Dialog«

Es macht einen großen Unterschied, ob Komponisten, Historiker, ausführende Musiker oder Musikpädagogen ein Werk anschauen, weil ihre Erkenntnisinteressen voneinander abweichen und sie dadurch jeweils andere Ausschnitte einer Musik in den Blick nehmen. Also liegt es nahe, dass Analysen multiperspektivisch verfahren sollten, um der musikalischen Vielschichtigkeit gerecht zu werden …

Jochen Kaiser

Die Macht der Melodie – oder: Die Beziehung zwischen Text und Melodie musikwissenschaftlich und empirisch untersucht

Der Artikel besteht aus drei Abschnitten: (1) aus einem historischen Blick auf das Kirchenlied »Wie soll ich dich empfangen« von Paul Gerhardt; (2) aus der Auswertung einer empirisch-experimentellen Onlinestudie zu der Bewertung der Melodien von Johann Crüger, Hans Leo Hassler und Johann Georg Ebeling; (3) aus praktischen Hinweisen für das Singen des Liedtextes

Concerto Köln

Am Scheideweg? – Gesprächsreihe zu Perspektiven der Alte-Musik-Bewegung

Teil 3: Alte Musik als Protest – Abgrenzung und kreatives Potenzial

Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert steht die »Historische Aufführungspraxis« im Spannungsfeld von Wiederentdeckung und Protest. War sie mit ihren Ideen und Methoden lange Zeit ein Außenseiter im klassischen Musikleben, ist sie heute im Kulturleben akzeptiert. Was bedeutet das für ihre Zukunft? – Teil 3

Felix Gabriel Steiner

Heinrich Christoph Kochs Versuch einer Anleitung zur Composition im Spiegel der zeitgenössischen Kompositionslehren

Innerhalb der Forschung zur Musikgeschichte der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gilt es inzwischen als selbstverständlich, dass Heinrich Christoph Koch zu den herausragenden Musiktheoretikern der Zeit zählt. Eine Auseinandersetzung mit seiner Kompositionslehre ist für das analytische Verständnis der mit dem Begriff des »klassischen Stils« charakterisierten Musik dieser Epoche unerlässlich. Dieses Buch beschäftigt sich mit Kochs großer theoretischen Schrift …

Concerto Köln

Am Scheideweg? – Gesprächsreihe zu Perspektiven der Alte-Musik-Bewegung

Teil 2: Alte Musik und ihre Unterstützer – Rundfunk und Plattenmarkt

Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert steht die »Historische Aufführungspraxis« im Spannungsfeld von Wiederentdeckung und Protest. War sie mit ihren Ideen und Methoden lange Zeit ein Außenseiter im klassischen Musikleben, ist sie heute im Kulturleben akzeptiert. Was bedeutet das für ihre Zukunft? – Teil 2

Concerto Köln

Am Scheideweg? – Gesprächsreihe zu Perspektiven der Alte-Musik-Bewegung

Teil 1: »In die Jahre gekommen« – Zur Geschichte der Bewegung: Anfänge, Konsolidierung, Professionalisierung, Untergang?

Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert steht die »Historische Aufführungspraxis« im Spannungsfeld von Wiederentdeckung und Protest. War sie mit ihren Ideen und Methoden lange Zeit ein Außenseiter im klassischen Musikleben, ist sie heute im Kulturleben akzeptiert. Was bedeutet das für ihre Zukunft?

Dieter Gutknecht

Die Wiederkehr des Vergangenen

Studien zur Geschichte der Aufführungspraxis Alter Musik, II: Entwicklung ab dem Zweiten Weltkrieg

Mit dem zweiten Band der »Studien zur Geschichte der Aufführungspraxis Alter Musik« liegt nun die Fortsetzung des ersten Teils vor, der 1993 in der 1. und 1997 in der überarbeiteten 2. Auflage erschien. Stand hier der Zeitraum vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg im Vordergrund, blickt Band 2 auf die Zeit von da an bis heute.

Dieter Gutknecht

Studien zur Geschichte der Aufführungspraxis Alter Musik

Ein Überblick vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg

Wie alles begann: Das grundlegende Werk zum Thema »Alte Musik und ihre Aufführungspraxis«, basierend auf der 2. bearb. und erweit. Auflage. – Auszug: »Es hat den Anschein, als komme die Beschäftigung mit der musikalischen Aufführungspraxis in allen ihren wissenschaftlichen und praktischen Aspekten immer noch einer Wanderung auf nicht gesichertem Terrain gleich.«