Eine Aneinanderreihung von Ereignissen versehen mit Daten und Bildern repräsentiert das Bild einer typischen Biographie. Etzemüller macht darauf aufmerksam, dass auch der Leser mit seinen Erwartungen an die Biographie den Text mitkonstruiert. Starke Unterschiede findet man beispielsweise bei den Erwartungen an einen biographischen Roman und einen Lexikonartikel. Die Vorstellung der Genreregeln unterschiedlicher Biographieformen und die entsprechnenden Unterschiede der Rezeption werden dargelegt.
Format · Aufsatz (als Teil des Buchs Musikwissenschaft und Biographik: Narrative, Akteure, Medien)
URN · urn:nbn:de:101:1-2019031110171568383277 (für das Buch Musikwissenschaft und Biographik: Narrative, Akteure, Medien)
Publikationsort · Schott Campus, Mainz 2018
Zitation · Thomas Etzemüller: »Wer konstruiert die Biographie? Über die Rolle von Autoren, Lesern, Quellen, Texten – und des Biographierten«, in: Musikwissenschaft und Biographik: Narrative, Akteure, Medien, hrsg. von Fabian Kolb, Melanie Unseld und Gesa zur Nieden, Mainz 2018, S. 29 [Schott Campus, urn:nbn:de:101:1-2019031110171568383277].
Das Beitragsarchiv fasst Referate und Posterpräsentationen des XVI. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung 2016 in Mainz zusammen. Die Tagung stand unter dem Titel »Wege der Musikwissenschaft«.
→ Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016