Manos Tsangaris

Hören, GlutKern, Modulation

Beitrag zum Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«


Die Sinnesorgane einzeln machen absolut keinen Sinn. – Was man schon daran sieht (vernimmt), dass ein Säugling zu Beginn, wenn er seine Mutter sieht, meinen muss, deren Kopf nehme je nach Distanz zu ihm unterschiedliche Größen an. Die Mutter beugt sich über die Wiege und der Kopf wird riesengroß. Die Mutter entfernt sich und der Kopf schrumpft. Das, was man einen Größenabgleich nennt, lernt das Kind erst nach circa einem halben Jahr, allerdings nur, indem es seine Tast-Erfahrung mit seiner Seh-Erfahrung abgleicht. Ein Plädoyer für das Hören.

Format · Aufsatz

URN · urn:nbn:de:101:1-201801242033

Publikationsort · Schott Campus, Mainz 2017

Zitation · Manos Tsangaris: »Hören, GlutKern, Modulation«, in: Symposiumsbericht »Wider den Fetisch der Partitur. Hörprobleme serieller und post-serieller Musik«, hrsg. von Susanne Kogler und Martin Zenck (=Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«, hrsg. von Gabriele Buschmeier und Klaus Pietschmann [https://schott-campus.com/gfm-jahrestagung-2016]), Mainz 2017 [Schott Campus, urn:nbn:de:101:1-201801242033].


Das Beitragsarchiv fasst Referate und Posterpräsentationen des XVI. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung 2016 in Mainz zusammen. Die Tagung stand unter dem Titel »Wege der Musikwissenschaft«.

Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016