Das Jahr 1990 verzeichnet eine historisch tiefe Wasserstandsmarke der Gade-Rezeption. In diesem Kontext ist die im Titel genannte, provokant zu verstehende Zuschreibung Gades als »Ikone des Nordens« auf ihre Haltbarkeit im Hinblick auf die deutsch-dänische Rezeption zu hinterfragen. Daher ist es notwendig, die für die Erforschung von Rezeptionsgeschichte üblichen bibliographischen Hoch- wie Tiefpunkte gesondert zu fokussieren, die sich häufig an den markanten Punkten der Jubiläen von Geburts- und Sterbejahr, im Falle Gades 1917, 1967 und 1990, entfalten.
Format · Aufsatz
URN · urn:nbn:de:101:1-2018091709025411285886
Publikationsort · Schott Campus, Mainz 2018
Zitation · Yvonne Wasserloos: »Niels W. Gade als Ikone des Nordens? Deutsch-dänische Rezeptions- und Marketingmuster nach 1967«, in: Symposiumsbericht »Musikwissenschaftliche Editionen in Deutschland, 1930–1960«, hrsg. von Daniel M. Grimley und Tomi Mäkelä (=Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«, hrsg. von Gabriele Buschmeier und Klaus Pietschmann [https://schott-campus.com/gfm-jahrestagung-2016]), Mainz 2018 [Schott Campus, urn:nbn:de:101:1-2018091709025411285886].
Das Beitragsarchiv fasst Referate und Posterpräsentationen des XVI. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung 2016 in Mainz zusammen. Die Tagung stand unter dem Titel »Wege der Musikwissenschaft«.
→ Beitragsarchiv des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016