Concerto Köln

Am Scheideweg? – Gesprächsreihe zu Perspektiven der Alte-Musik-Bewegung

Teil 3: Alte Musik als Protest – Abgrenzung und kreatives Potenzial


Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert steht die »Historische Aufführungspraxis« im Spannungsfeld von Wiederentdeckung und Protest. Einerseits sucht sie eine möglichst exakte, klingende Rekonstruktion der Musikgeschichte, andererseits die bewusste Abgrenzung zu anderen Aufführungspraktiken alter Musik. War sie mit ihren Ideen und Methoden lange Zeit ein Außenseiter im klassischen Musikleben, ist sie heute im Kulturleben akzeptiert. Die Kontroversen insbesondere der letzten Jahrzehnte zwischen Vertretern und Gegnern sind gefochten, sie ist im Mainstream angekommen. Was bedeutet das für ihre Zukunft? Welche Besonderheit bleibt der Historischen Aufführungspraxis, wenn sie womöglich nichts Besonderes mehr ist? Diesen Fragen widmete sich eine vierteilige Gesprächsreihe des Concerto Köln, die Schott Campus veröffentlicht. Hrsg. von Kai Hinrich Müller, Jochen Schäfsmeier und dem Concerto Köln.

Format · Aufsatz

Beiträge · Johannes Jansen: Salonrevolution mit weitreichenden Folgen · Folkert Uhde: Aufführungs- als Aufmerksamkeitsgeschichte · Tobias Weigold-Wimmer: Eine Besonderheit in der Peripherie. Gedanken zur Alten Musik im heutigen Konzertleben · Podiumsdiskussion

URN · urn:nbn:de:101:1-201605242708

Publikationsort · Schott Campus, Mainz 2016

Zitation · Müller, Kai Hinrich; Schäfsmeier, Jochen; Concerto Köln (Hrsg.): »Am Scheideweg? – Gesprächsreihe zu Perspektiven der Alte-Musik-Bewegung. Teil 3: Alte Musik als Protest – Abgrenzung und kreatives Potenzial«, Mainz 2016 [Schott Campus, urn:nbn:de:101:1-201605242708].

→ Teil 1: »In die Jahre gekommen« – Zur Geschichte der Bewegung
→ Teil 2: Alte Musik und ihre Unterstützer – Rundfunk und Plattenmarkt
Teil 4: Alte Musik im Konzertleben – Massenkonformität oder Exotentum. Außenseiter oder Mainstream?